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Modellübersicht 502

Die einzelnen Modelle der Baureihe 502:

BMW 502 A

BMW 502A

 

 

1955-1961

Im März 1954 präsentierte BMW auf dem Genfer Salon das erste Nachkriegs-Achtzylinderautomobil Deutschlands den 100 PS starken BMW 502 A. Dieser Wagen war auf der Basis des Sechszylinder-Modells 501 A entstanden und wies demgemäß auch weitgehend dessen Karosserie mit Alustoßstangen samt Hörnern, Vordertüren ohne Dreiecksfenster, kleiner Heckscheibe sowie dessen Rahmen auf. Im Zuge der Modellpflege erhält der BMW 502 im September 1955 eine Panoramaheckscheibe, verchromte Stahlstoßstangen, Dreiecksfenster in den vorderen Türen und wird in BMW 502-2,6 Liter umgetauft. Ab Herbst 1958 erfolgt eine erneute Umbenennung in BMW 2,6 LUXUS, nachdem der 501-8 nun als Modell 2,6 Liter angeboten wurde.

Auf dem Genfer Salon im März 1954 stellt BMW der Öffentlichkeit drei neue Modelle vor: den 501 in A und B-Ausführung und den 502, Deutschlands erstes Achtzylinder-Automobil nach dem Krieg. Das neue BMW-Spitzenmodell leistet mit dem 2,6 Liter-V8-Motor 100 PS, die diesem Luxus-Automobil zu exzellenten Fahrleistungen und Sicherheitsreserven verhalfen.

Sei es der Motor, die Ausstattung oder etwa die hervorragende Qualität, der 502 wurde von allen Seiten förmlich mit Lorbeeren überschüttet. "Mit 1385 kg fahrfertigem Gewicht ist das Leistungsgewicht gleich 13,2 kg/PS, und selbst mit vier Personen Belastung noch unter 16 kg/PS. Das sind Werte, die vor dem Kriege ausgesprochenen Sportwagen eigen waren. Man sollte sich dabei die Spitzengeschwindigkeit von 165 km/h im vierten Gang vor Augen halten" konnte man in 'auto motor und sport' (Heft 13/1954) 1954 lesen.

Äußerlich unterschied sich der V8 vom 501 durch eine Chromleiste entlang der Gürtellinie und durch die in die vorderen Kotflügel eingelassenen Nebelscheinwerfer.

Später, im September 1955, wurde der BMW 502 in BMW 502-2,6 Liter umbenannt und mit einer Panoramaheckscheibe ausgestattet. Von nun an wurden alle BMW 502, die bis zu diesem Zeitpunkt gebaut worden waren, als BMW 502 A geführt. Ab 1957 kam anstelle des SOLEX-Vergasers ein Modell der ZENITH-Bauart zum Einsatz, was keine Benzinersparnis oder Leistungssteigerung ergab, sondern wahrscheinlich nur deshalb ausgeführt wurde, damit alle V8- Motoren einheitlich mit ZENITH-Vergasern ausgestattet waren. Generell ist zu sagen, daß die 2,6 Liter-Versionen (95 bzw. 100 PS) wesentlich beliebter bei der Käuferschaft waren, als die stärkeren und auch teureren 3,2 Liter-Modelle (120 bzw. 140 PS). Trotz der hervorragenden Qualitäten der BMW V8 zeigte sich im Laufe der Zeit immer wieder, daß BMW sich mit einem Absatz von ca. 25.000 Einheiten pro Jahr enorm verschätzt hatte.

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